Segeltörn Kroatien 2022
1. Tag (27.08.2022)
Revier: Kroatien
Zeitraum: 27.08.- 10.09.2022
Anreise von Freitag auf Samstag von Sonthofen nach Zadar.
Nach einer guten und zügigen Fahrt von Sonthofen nach Zadar sind wir nach 8h im Hafen Tankerkomerc gut angekommen. Der Yachthafen in Zadar ist nicht gerade der schönste Hafen, an dem man sich aufhalten möchte. Doch uns war es dieses Jahr wichtig eine Segelyacht zu chatern, dass ein Radar mit an Board hat. Mehr zu diesem Thema im laufe der Woche.
Durch unseren Early Check-In wurde uns bei Buchung zugesagt, dass wir das Boot um 14:00 Uhr übergeben bekommen. Doch Albatros Yachting – www.albatros-yachting.com, hat tolle Arbeit geleistet und uns wurde schon um 12:00 Uhr das Boot überlassen. Während ein Teil der Crew das Boot vorbereitet hatte, sind zwei von unserem Team zum Einkaufen gefahren, um die notwendigen Lebensmittel und Getränke zu besorgen. Der örtliche Lidl, ca. 1,3 km entfernt, hat alles was das Herz begehrt und somit war der komplette Einkauf nach 1h erledigt und verstaut.
Um 14:00 Uhr haben wir dann den Hafen verlassen und haben uns als Übernachtungsziel die Insel Pasman in einer kleinen Bucht ausgesucht. Aufgrund des wenigen Windes, mussten wir leider motoren. Als wir um 18:00 Uhr dort ankamen, haben wir für unsere Bavaria Cruiser 41 25€ für die Boje bezahlt und haben uns ein erfrischendes Bad im Meer gegönnt. In der Konoba vor Ort konnten wir dann zwischen Fisch oder Ribeyesteak wählen. Auch meinen besonderen Wunsch, es englisch gebraten zu haben, wurde nachgekommen, was ich nie vermutet hatte, dass dies funktioniert.
Die Nacht in der Bucht war angenehm und ruhig und wir konnten uns für den nächsten Schlag gut erholen.
2. Tag (28.08.2022)
Nach kurzer Beratung in der Früh, haben wir uns entschlossen nach Jezera bei der Insel Murter zu segeln. Bei leichtem Wind von 5-8 kn, war es eine kleine Herausforderung, doch wir haben es bis 17:00 Uhr geschafft dort im Hafen anzulegen.
Auch wenn uns die Zeit im Hafen nicht so gut gefällt wollten wir in das Restaurant „Boris“ von 2016 zum essen und haben uns schon sehr darauf gefreut. Doch leider hat der Besitzer gewechselt und das essen ist nicht mehr ganz so gut wie früher. Fisch und Nudeln waren gut, doch die Fleischplatte war sehr trocken. Auch der Preis für eine Nacht für unsere Bavaria 41, von umgerechnet 100 €, fanden wir sportlich und einen Stempel in unser Meilenbuch hat man uns auch verwehrt.
3. Tag (29.08.2022)
Um ca. 11:00 Uhr haben wir den Hafen in Jezera verlassen und uns auf den Weg nach Zirje gemacht. Gleich nach der Ausfahrt aus dem Hafen, hat der Wind unerwartet aufgefrischt und wir konnten bei einem Wind von ca. 16kn schon gut Fahrt durchs Wasser machen. Bis 16:00 Uhr da der Wind bis zu 20 kn zugelegt, hatten wir einen enorm schönen Segeltag mit einigen Amwindkurs und Raumwindkurs Manöver und haben dann schlussendlich in der Bucht von Tratinska an einer Boje festgemacht. Kostenpunkt 300,00 Kuna, umgerechnet ca. 40 €. Von dem Bojenfeldbesitzer haben wir dann einen Insidertip für unser Abendessen bekommen.
Eine einheimische ältere Dame hat uns für 35,00 € / Person ein tolles leckeres Essen zubereitet. Fisch und Fleisch mit gegrillten Zuchinis und Paprika, sowie handgemachte Pommes aus frischen Kartoffeln und gemischtem Salat. Dazu jeder einen ½ Liter Rotwein, sowie einen Verdauungsschnapps. Sehr zu empfehlen.
4. Tag (30.08.2022)
Nach einer schönen ruhigen Nach in der Bucht von Tratinska, starteten wir um 09:00 Uhr in Richtung Vodice. Auf dem Weg dorthin hatten wir leider nur eine Windstärke von 2-3 Knoten, was nicht berauschend war. Aber das Wetter, sowie die Temperaturen waren hervorragen und schön. Somit mussten wir leider wieder motoren um überhaupt vorwärts zu kommen. Kurz vor Vodice nahm der Wind extrem zu, bis zu 20 Kn, was auf die letzten Meter noch echt schön war zu segeln. Doch über unser Windfinder & Windy App mussten wir feststellen, das der Wind bis 17:00 Uhr nochmals zunehmen wird und wir haben uns entschlossen dann lieber gleich den Hafen anzulaufen, da wir heute noch ein neues Crewmitglied mit an Bord nehmen und es aber mit dem Wind nicht besser werden soll. Das Anlegemanöver verlief trotz den 20 Kn seitlichem Wind relativ gut und nutzen die Zeit für Ordnung schaffen an Bord, relaxen und entspannen.
Fortsetzung folgt !