Martinique die Blumeninsel in der Karibik
Die Blumeninsel Martinique ist ein beliebtes Reiseziel für diejenigen, die sich nach Sonne, Strand und Meer sehnen. Aber die Insel hat noch viel mehr zu bieten: atemberaubende Landschaften, köstliche französische Küche und gastfreundliche Einheimische. In diesem Blog erfahrt ihr alles über Martinique – von den besten Sehenswürdigkeiten bis hin zu Insider-Tipps für einen unvergesslichen Urlaub.
Martinique ist eine Insel im Karibischen Meer und liegt zwischen Dominica im Norden und St. Lucia im Süden. Auf der Insel gibt es atemberaubende Landschaften, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind. Die verschiedenartigen Landschaften bestehen aus Gebirgen, schwarzen und weißen Sandstränden, tropischem Regenwald, Mangrovenwäldern und Wasserfällen. Diese reiche Flora entsteht durch das warme und feuchte Klima der Insel , sodass Martinique von seinen Bewohnern auch „die Insel der Blumen“ genannt wird. Somit lohnt es sich, die Insel auch zu Fuß zu erkundete .
Die Kultur der Inselbewohner ist geprägt durch französische, karibische und afrikanische Einflüsse. Neben der Amtssprache Französisch ist auch das Martinique-Kreolisch gängig. Der Großteil der Bevölkerung hat afrikanische Wurzeln. Die kreolische Küche vereint ebenfalls die verschiedenen Traditionen, lokale Zutaten werden mit afrikanischen, europäischen und indischen kombiniert. Typische Produkte der Insel sind zum Beispiel Rum, die karierten Madras-Stoffe oder auch der Bakoua-Hut. Mit der Tour des Yoles hat die Insel jeden Sommer sogar ihre eigene Regatta um die Insel mit traditionellen Booten
Wenn Sie einen Wochentörn unternehmen möchten, bietet die Insel bereits viel Sehenswertes. Wer jedoch zwei Wochen Zeit hat, kann auch weitere Inseln im Süden wie St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen oder Richtung Norden nach Dominica und Guadeloupe besuchen.
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Was Chartergäste über Martinique wissen sollten
Durch seine Lage am Äquator genießt Martinique ein tropisches Klima mit regenreichen Monaten von Juni bis Oktober. Der Norden des Inselstaats ist feucht und üppig vegetiert, während sich im Süden die meisten touristischen Ziele befinden. Die mittleren Lufttemperaturen liegen im Januar und Februar zwischen 21 °C und 27 °C, im August und September zwischen 24 °C und 30 °C. Die Monate Juni bis November zeichnen sich durch hohe Luftfeuchtigkeit aus. Der Februar hat im Mittel 12 Regentage, der Juli 22. Die Wassertemperatur kann im Juli bis Oktober 28 °C überschreiten und liegt auch im Februar nicht unter 25 °C.
Die Insel Martinique ist ein Teil von Frankreich und gehört dementsprechend zum europäischen Wirtschaftsraum. Daher können Sie mit Ihrem Personalausweis oder Reisepass einreisen, wenn Sie mit einem Charterboot nach Martinique fahren. Zahlungen können jedoch nur in Euro erfolgen, da die Insel zu Frankreich gehört. Wenn Sie andere Inseln in Ihren Törn mit einplanen, benötigen Sie jedoch einen Reisepass, da Martinique nicht zum europäischen Wirtschaftsraum gehört. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amts Frankreichs.
Wann sind die Stürme in der Karibik
Als Hurrikan Saison sind die Monate August bis Oktober bekannt.
Was braucht man für ein Boot/Yacht in der Karibik
Das bleibt jedem selber überlassen, was der Chartergast möchte. Aus eigener Erfahrungen finden wir ein Katamaran am geeignesten.
Wann ist die beste Reisezeit zum Segeln in der Karibik
Als beste Reisezeit sind besonders die Monate Ende November bis April zu empfehlen



Hauptstadt von Martinique “Fort de France”
Als Startpunkt für Deinen Törn ist einer der größten Segelzentren in der Karibik und befindet sich in Marina du Marin. Der Internationale Flughafen in Lamentin ist rund 10 km von Fort-de-France entfernt. Er hat direkten Anschluss an die Autobahn dorthin.
Die Hauptstadt von Martinique, Fort-de-France, befindet sich in einer Bucht im Westen der Insel. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum der Insel und etwa 80.000 der ca. 380.000 Einwohner von Martinique wohnen hier. Bei einem Rundgang durch das Zentrum können Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken und den französischen Flair der Insel erleben. Die Entfernungen sind gut zu Fuß zu bewältigen und die Straßen sind wie ein Gitternetz geplant, sodass die Orientierung leicht fällt. Entlang der Hauptstraßen Rue Victor Hugo, Rue Victor Schoelcher und Rue Francois Arago gibt es zahlreiche Geschäfte, die sich perfekt für einen kleinen Bummel eignen.
Wenn Sie sich für die Geschichte und Architektur der Kathedrale St. Louis interessieren, ist ein Besuch des Gottesdienstes eine großartige Möglichkeit, die Menschen der Insel kennenzulernen. Auch auf den zahlreichen Märkten in der Markthalle und im Blumenpark können Sie das alltägliche Leben der Einheimischen miterleben und die kulinarischen Besonderheiten der Insel kennenlernen. Für Naturfreunde empfiehlt sich auch ein Spaziergang durch den botanischen Garten Jardin de Balata mit über 300 Pflanzenarten der Karibik.
Martiniques Traumstrände
Die Karibik ist bekannt für ihre schönen Strände und Martinique ist hier keine Ausnahme. Die Insel verfügt über eine Küstenlinie von knapp 350 Kilometern mit zahlreichen paradiesischen Buchten. Ich habe mich auf die Suche nach den schönsten Strandabschnitten gemacht, damit ihr während eures Urlaubs ganz sicher den karibischen Traum erleben könnt. Einer der schönsten Strände ist Anse Dufour. Vor euch erstreckt sich die endlose, karibische See mit ihrem kristallklaren, hellblauen Wasser bis zum Horizont. Hinter euch erhebt sich die hügelige Landschaft mit sattgrüner Vegetation.
Die Unterwasserwelt in dieser herrlichen Bucht ist einfach atemberaubend. Schnappen Sie sich Ihre Schnorchel und Taucherbrillen und tauchen Sie ins Meer. Oft kommen Wasserschildkröten vorbei, die der Bucht wohl auch ganz gut gefällt, während sich am Meeresgrund große und kleine Seesterne tummeln. Also, Augen auf! Für genügend Verpflegung sorgen die kleinen Bars und Restaurants in der Nähe. Kommen Sie am besten morgens oder am frühen Nachmittag hierher, dann können Sie dieses kleine Paradies noch ganz für sich alleine genießen.



Die Geschichte der Insel
Schon 1638 wurden hier auf Anweisung des ersten Gouverneurs Jacques du Parquet auf einem Vulkanfelsen im Sumpf zum Ruhme des Königs und zum Schutz der weiten Bucht die Fundamente einer Befestigungsanlage gelegt. 1669 gründete man den Hafen und Ort Fort-Royal; zum Entladen mussten die Schiffe jedoch noch an Land gezogen werden.
Im Jahr 1676 verlegte der Generalgouverneur Marquis de Bass-Castelmore seinen Amtssitz von Saint-Pierre an die strategisch günstiger gelegene Bucht von Fort-Royal. Sein Nachfolger, der Graf von Blénac Charles de Bourbon, begann mit der Trockenlegung des sumpfigen Küstenstreifens, indem er im Bereich des heutigen Boulevards Général de Gaulle einen breiten Entwässerungsgraben anlegte. Schon 1681 war der Ort so gewachsen, dass man ihn zur Verwaltungshauptstadt machte. Nach dem Siebenjährigen Krieg erhielten Kapuziner die Erlaubnis, zwischen dem heutigen Rathaus und Justizpalast sowohl eine Knaben- als auch eine Mädchenschule zu errichten.
In der Zeit der Französischen Revolution wurde der Ort 1793 für kurze Zeit in Fort-la-République (oder République-Ville), 1794 jedoch wieder in Fort-Royal umbenannt. Durch ein persönliches Dekret Napoleons erhielt er 1807 den jetzigen Namen. Während der Regierungszeit von König Louis-Philippe (1830–1848) wurde der Ort erheblich ausgebaut. Die neu gegründete Compagnie Générale Transatlantique legte hier ihre Kohlenlager an. Im Januar 1839 wurde Fort-de-France durch ein Erdbeben fast völlig zerstört, im Juni 1890 wütete ein Großfeuer. Im August des folgenden Jahres gab es erneut einen schweren Wirbelsturm.
1850 wurde das Bistum Martinique mit Sitz in Fort-de-France errichtet. 1853 wurde der Bischofssitz nach Saint-Pierre verlegt. Nach der Naturkatastrophe von 1902, durch die Saint-Pierre fast völlig zerstört wurde, wurde er wieder nach Fort-de-France zurückverlegt. 1967 wurde das Bistum dann zum Erzbistum Saint-Pierre et Fort-de-France erhoben.
Nachdem die damalige Inselhauptstadt Saint-Pierre 1902 durch den Vulkanausbruch der Montagne Pelée vollständig durch Lava und Aschestaub vernichtet wurde, entwickelte sich Fort-de-France sehr schnell zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Insel. Die Einwohnerzahl verdoppelte sich von 27.000 im Jahre 1902 jeweils in einem Zeitraum von etwa 25 Jahren auf 180.000 im Jahre 1985. Hinter dem Stadtkern entstanden die Arbeiterviertel Morne Pichevin, Sainte-Thérèse und Trénelle. An den Berghängen findet man die besseren Wohngegenden von Balata, Bellevue, Didier und Redoute.
Fort-de-France zählt heute zu den größten Städten der Karibik. Da die Stadt auf mehreren Hügeln errichtet ist, gibt es nur wenige Hauptverkehrsstraßen zwischen den Stadtteilen, die in den Zeiten des Berufsverkehrs regelmäßig verstopft sind. Bei Streiks sind sie durch Demonstranten leicht zu blockieren.
(Quelle: wikipedia.org)